Zeit.
Wie gerne ich mehr von ihr hätte.
Einer meiner Neujahrsvorsätze ist es ja, dass ich mir mehr Zeit für mich selber und für meine Interessen und Hobbys nehme. Wir sind jetzt am Ende des ersten Monats diesen Jahres angekommen und bisher hat das sogar relativ gut geklappt. Also, natürlich ist das noch äußerst ausbaufähig, aber ich bin da doch sehr optimistisch.
Ziemlich oft komme ich an den Punkt, wo ich mir denke, dass ein Tag bei mir mindestens 48 Stunden bräuchte, damit ich alles schaffen könnte.
Nun habe ich mir ja aus eigenem Wunsch her eine Arbeit ausgesucht, die erst relativ spät anfängt und auch dementsprechend spät am Tag erst vorbei ist.
Das ist zum Einen total gut, denn ich bin ein Mensch, der erst im Laufe des Tages in die Pötte kommt, aber auf der anderen Seite etwas einschränkend, weil man dann nicht mehr ganz so viel vom Tag hat und auch die meisten Geschäfte schließen (sofern man nicht vor der Arbeit Sachen erledigt, was ich aber besonders im Winter nicht schaffe, wegen dem Tageslichtmangel).
Ich habe das Gefühl, dass die Zeit immer kürzer wird, so ganz allgemein.
Früher, als Kind und auch noch als Teenie, da war eine Woche ziemlich lang, ein Monat schon eine richtige Weile und ein Jahr überhaupt nicht überschaubar.
Und jetzt? Die Tage rasen förmlich an mir vorbei, ein Jahr ist gar nichts mehr.
Die Zeit rinnt mir wie Sand zwischen den Fingern durch.
Ich habe noch so viel vor, will meine Jugend nutzen...und wer weiß schon wann sein letzter Tag sein wird?
Mir ist es wichtig, meine Zeit nicht zu verschwenden.
Mir ist es wichtig, meine Zeit nicht zu verschwenden.
Manchmal ist es mir zu wichtig...ich will zu viel schaffen und verliere die Ruhephasen aus dem Blick. Dann hole ich sie nach und bekomme sofort ein schlechtes Gewissen, weil ich diese Zeit auch produktiver hätte gestalten können.
Wenn ich doch einfach mehr Zeit hätte...
Ich glaube, was das Thema angeht, muss ich noch meine innere Mitte finden.
XOXO